Um die Wartezeiten auf dem Bahnsteig zu verkürzen und die Fahrgastkapazität der Metrolinie 6 zu erhöhen, kündigte die Stadt Madrid im Juli letzten Jahres an, dass im Jahr 2027 automatische Züge eingesetzt werden. Die neuen Züge werden ohne Fahrer verkehren, was es in der Hauptstadt noch nie gegeben hat. Die Umgestaltung der grauen Linie umfasst automatische Bahnsteigtüren und ein neues Signalsystem.
Der Einbau automatischer Türen soll den Einstieg der Fahrgäste in die Züge beschleunigen und die Sicherheit von Fahrgästen und Personal gewährleisten. Sie werden mit Einklemmschutz-Elementen, Schutzstangen und anderen vandalismushemmenden Elementen ausgestattet. Darüber hinaus werden sie mit Siebdrucken und LED-Bildschirmen mit nützlichen Informationen für die Fahrgäste ausgestattet.
Metro de Madrid ist für die Koordinierung des Einbaus der neuen Türen verantwortlich, zusätzlich zu anderen Projekten, die zur vollständigen Automatisierung der Linie 6 beitragen werden, wie z. B. die Ankunft der 40 fahrerlosen Züge, die die Gemeinschaft gefordert hat, oder die Renovierung der Basis, auf der sich die Gleise befinden.
Insgesamt hat die Gemeinde Madrid 187 Millionen Euro in die automatischen Bahnsteigtüren investiert. Deren Einbau wird im Sommer 2025 beginnen, zeitgleich mit den Renovierungsarbeiten, die im nächsten Jahr für den Ringbahnhof geplant sind. Zunächst wird der Bogen zwischen den Bahnhöfen Moncloa und Méndez Álvaro von Juni bis September umgestaltet. Anschließend, von September bis Dezember, wird der Abschnitt zwischen Moncloa und Legazpi erneuert.