José Luis Alonso Mañes hat sich in kurzer Zeit von einem theaterbesessenen Jungen zu einem der großen Profis der nationalen Bühne entwickelt. Der Madrilene wuchs in den samtenen Sitzen des Teatro Calderón auf, wo sein Onkel arbeitete.
Der Einfluss der Bühne auf den jungen Mann war so groß, dass er nach Abschluss seines Studiums am Lycée Français (im Alter von zwanzig Jahren) beschloss, statt zu studieren, selbst Regie bei Stücken von Cocteau, Iriarte und vielen anderen Schriftstellern zu führen.
Die Hauptstadt würdigt den Regisseur mit einer Ausstellung im Complejo El Águila (Sala Cristóbal Portillo), die seine unermüdliche Arbeit anhand von Korrespondenz, Kostümen und Bühnenbildern widerspiegelt. Viele der hier ausgestellten Stücke wurden bisher von der Regionalbibliothek von Madrid aufbewahrt.
Die Ausstellung ist kostenlos und kann von Montag bis Samstag ganztägig (von 10:00 bis 20:00 Uhr) und am Sonntagvormittag (von 10:00 bis 14:00 Uhr) besucht werden. Sie wird bis zum 25. Mai im Cristóbal-Portillo-Saal zu sehen sein.
Neben der Ausstellung wird dem Regisseur zu Ehren auch ein Theaterstück aufgeführt: Die Subdirección General del Libro de la Comunidad de Madrid präsentiert José Luis, ein Stück von Ana Carril, das zwischen März und Mai 2025 im Auditorium der Regionalbibliothek aufgeführt wird. Alle Aufführungen beginnen um 19:30 Uhr und der Eintritt ist frei, bis die volle Kapazität erreicht ist.