
Der Hochgeschwindigkeitszug von Granada nach Madrid (und umgekehrt) braucht mindestens drei Stunden und vierzig Minuten, um sein Ziel zu erreichen. Er hält viermal: einmal in Loja, zweimal in Antequera und einmal in Córdoba. Er fährt dreimal am Tag, nur einmal während der Arbeitszeit (um 6.55 Uhr).
Um die Fahrzeit zu verkürzen, hat der Stadtrat von Granada eine institutionelle Erklärung vorgelegt, in der er die spanische Regierung um eine direkte AVE-Verbindung (Hochgeschwindigkeitszug) zwischen Granada und der Hauptstadt bittet. Nachdem mehr als 7.000 Unterschriften für die Initiative gesammelt wurden, prüft das Verkehrsministerium die Petition, um die Wettbewerbsfähigkeit des öffentlichen Eisenbahnverkehrs zu verbessern.
Jorge Saavedra, Generalsekretär der Partido Popular in Granada, hat erklärt, dass die Gesellschaft Granadas, darunter Geschäftsleute, Kongressabgeordnete und Medien, die Notwendigkeit einer durchgehenden AVE-Verbindung nach Madrid unterstreichen, um einen Hochgeschwindigkeitszug „auf Augenhöhe mit den anderen Städten“ zu haben. Laut einer aktuellen Studie der Zeitung Ideal ist der Zug aus Granada einer der langsamsten von allen, die in Madrid enden.
Andererseits erinnerte Saavedra daran, dass sich das Angebot an Hochgeschwindigkeitszügen in Granada in den letzten fünf Jahren verschlechtert hat: 2020 braucht der AVE eine halbe Stunde weniger (3 Stunden und 5 Minuten), um von Granada nach Madrid zu gelangen.