
Die Feria de Abril ist in Sevilla nicht mehr gleichbedeutend mit dem Frühling: Andere Städte nutzen das gute Wetter, um das lang erwartete Fest neu zu interpretieren. Ein Beispiel dafür ist Leganés, das ab heute Flamenco-Tänzer und Rociero-Chöre in seinen Straßen empfängt und damit die Farben und die Freude der Makrofiesta von Sevilla in den Süden von Madrid bringt.
Am Freitag, den 25. April, wird das Viertel Fortuna die Fiesta mit der Gruppe Muma eröffnen, die sich auf Coplas und Flamenco spezialisiert hat. Um 22:30 Uhr tritt dann das andalusische Trio Chaito y Palosanto auf. Ab Mitternacht wird ein DJ den ersten Messetag ausklingen lassen.
Am Samstag, den 26., zieht die Party von der Plaza de la Fortuna zur Plaza del Carmen um. Dort wird von 12:00 Uhr mittags bis nach Mitternacht gefeiert: Sevillanas zur Mittagszeit; ein Rociero-Chor zur Mittagszeit (von 14:00 bis 15:30 Uhr); Jahrmarktsmusik und spanische Tanzgruppen am Nachmittag und ein Flamenco-Konzert der Gruppe Muma ab 22:00 Uhr.
Der Zauber Andalusiens in Madrid

Madrid ist voll von Hommagen an Andalusien: von Tragabuches, dem berühmten Restaurant von Dani Gracía, das in Ronda ein Hit war und nun hierher verlegt wurde, bis hin zu Festivals wie dem unglaublichen Fest im sevillanischen Stil, das in der Hauptstadt stattfindet (dieses Jahr am 3. und 4. Mai!).