Jedes Jahr im November besinnt sich Madrid auf seine traditionellste Küche mit einem Produkt, das jahrelang verschmäht wurde und heute auf den Speisekarten und in den Lokalen des Viertels zu finden ist. Die Casquería-Route findet 2025 zum fünften Mal statt und hat sich zu einem unverzichtbaren Ereignis für all diejenigen entwickelt, die wissen, dass die kulinarische Identität Madrids ohne Kutteln, Entresijos oder Gallinejas nicht zu verstehen ist.
Vom 7. bis 30. November nehmen rund vierzig Restaurants aus der gesamten Region Madrid an dieser Initiative teil, die von Alberto de Prado Ilzarbe, dem Direktor von Qué Rico España, mit Unterstützung von Casquerías Óscar, einem Familienunternehmen, das diese Tradition seit 90 Jahren pflegt, organisiert wird. Die Route führt von jahrhundertealten Tavernen bis zu Lokalen mit unverwechselbarer Küche, darunter zum ersten Mal auch Angebote mit ecuadorianischen, peruanischen und mexikanischen Wurzeln.
Von beliebten Küchen bis zu Sternerestaurants
Bei dieser Ausgabe steht die Vielfalt im Vordergrund: Jedes teilnehmende Restaurant bietet ein eigens für diesen Anlass kreiertes Gericht und eine Tapa an, wobei die Stilrichtungen von den traditionellsten Zarajos bis hin zu Haute Cuisine-Kreationen reichen. Chefkoch Javier Estévez, die unbestrittene Referenz in der Neuinterpretation der Casquería, nimmt mit seinem Restaurant La Tasquería, das mit einem Michelin-Stern und zwei Repsol-Sonnen ausgezeichnet ist, erneut teil.
Zu den Klassikern, die nie fehlen dürfen, gehören Casa Enriqueta, El Lince, La Bola oder die historische Taberna Antonio Sánchez, die 1787 gegründet wurde. In der Taberna Antonio Sánchez, die 1787 gegründet wurde, können Sie neben den berühmten Madrider Kutteln mit Kartoffelomelett auch ein exklusives Rezept für diese Route probieren: mit Guanciale gefüllte Schweinefüße.
Parallele Aktivitäten, Preise und Beteiligung der Öffentlichkeit
Bei der fünften Ausgabe geht es nicht nur um den Tisch. Es gibt auch Vorführungen des Küchenchefs Ramón Martín von seiner neuen Kochschule Lumbre und des kulinarischen Popularisators David Luengo, Autor von Cocinando en Guadarrama (Kochen in Guadarrama). Außerdem gibt es Verlosungen, Wettbewerbe und Workshops zur traditionellen und innovativen Küche.
Auch die Beteiligung des Publikums steht im Mittelpunkt: Jeder Gast kann auf der offiziellen Website der Veranstaltung für sein Lieblingsgericht oder seine Lieblingstapas stimmen, indem er seine Restaurantkarte beilegt. Zu gewinnen gibt es Mahlzeiten in Restaurants entlang der Strecke, zahlreiche DAPSA-Produkte und exklusive gastronomische Erlebnisse. Die Stimmen werden die Gewinner der folgenden Kategorien bestimmen:
- Bestes Casquería-Gericht
- Beste Tapa der Casquería
- Kreativstes Gericht und Tapa
- Bestes lateinamerikanisches Gericht und beste Tapa
- Beste Kutteln
Eine Route mit Casquería-Seele und internationaler Ausrichtung
Die Route der Casquería 2025 erstreckt sich über die gesamte Region: von Lavapiés bis Getafe, über Guadarrama, Aranjuez, Alcalá de Henares oder San Lorenzo de El Escorial. Diese geografische Vielfalt spiegelt den integrierenden Charakter einer Küche wider, die es geschafft hat, sich zu erneuern, ohne ihre Wurzeln zu verlieren.
Mit dabei sind Restaurants wie Plademunt, Doña Marthita, Bongonancy, Xamach und La Venganza de Malinche, die lateinamerikanische Aromen in das Repertoire der Madrider Casquería einbringen.
