In der gesamten Gemeinschaft Madrid gibt es bereits mehr als 7 Millionen registrierte Einwohner. Das ist eine der Schlussfolgerungen aus dem Bericht, den die Generaldirektion für territoriale Neuordnung für den Zeitraum 2019-2024 mit Daten des Nationalen Instituts für Statistik und des Statistischen Instituts der Gemeinschaft Madrid erstellt hat.
Ein Vergleich auf halbem Weg zwischen illustrativem und selbstparodistischem Mem: Nimmt man die Kapazität des Bernabéu (80.242 Plätze) als Referenz, so würde die derzeit in Madrid registrierte Bevölkerung ausreichen, um das Stadion von Real Madrid mehr als 87 Mal zu füllen.
Ziel dieser Studie ist es, so die Regionalregierung, „das demografische Verhalten der 179 Städte der Region, ihre geografische Verteilung und Entwicklung zu kennen“. Auf der Grundlage dieser Informationen wird die Kommunalpolitik bewertet, um „den Zugang zu qualitativ hochwertigen öffentlichen Dienstleistungen unabhängig vom Wohnort wirksam zu planen“, heißt es.
Miguel Ángel García Martín, Ratsmitglied für Präsidentschaft, Justiz und lokale Verwaltung, stellte den Bericht am Montag vor. Dem Bericht zufolge ist die Zahl der gemeldeten Einwohner in der Gemeinschaft Madrid seit 2019 um fast 5,08 % gestiegen.
Im vergangenen Jahr wurde die Grenze von 7 Millionen Einwohnern überschritten (7.001.715), was einem Anstieg von 2 % im Vergleich zu 2023 entspricht und in absoluten Zahlen 140.000 neue Einwohner bedeutet.
Wo leben die in Madrid gemeldeten Personen?
Doch wie verteilt sich diese Bevölkerung auf das gesamte Gebiet? Laut Martín lebt fast die Hälfte in der Hauptstadt (49 %), 42 % in der Metropolregion und 9 % in ländlichen Gebieten.
Während in der Hauptstadt Madrid (3.416.771), Móstoles (214.006), Alcalá de Henares (200.702), Leganés (194.084) und Fuenlabrada (190.790) mehr als die Hälfte der Bevölkerung lebt (60,22 %), gibt es in der Sierra Norte (bestehend aus 44 Dörfern) sechs Gemeinden mit weniger als 100 Einwohnern: La Acebeda (68), La Hiruela (83), Madarcos, (70), Puebla de la Sierra (93), Robregordo (73) und Somosierra (95).
Aber auch in diesem Gebiet hat die Bevölkerung seit 2019 zugenommen, und zwar um 11 %.