Die Hauptstadt ist voll von archäologischen Überresten aus dem Bürgerkrieg: Der Bunker von Miaja in El Capricho und die Festungen der Casa de Campo und andere Bauwerke erinnern uns an eine blutige Vergangenheit, die ein Vorher und Nachher in der Geschichte Spaniens markiert.
Um alle Geheimnisse der drei Jahre des Kampfes zu entdecken, die noch heute in den politischen Reden präsent sind, organisiert die Studiengruppe der Madrider Front (GEFREMA) Führungen durch das Erbe, das aus dieser turbulenten Zeit übrig geblieben ist.
Bislang hat die Vereinigung sieben Routen für Februar bestätigt. Interessenten sollten sich sechs Tage im Voraus über die GEFREMA-Website anmelden. Der Preis für jede Tour beträgt für die Allgemeinheit 12 € (zahlbar bei Ankunft am Treffpunkt).
Die drei besten historischen Routen von GEFREMA
Die Route der Dichter in Moncloa
Literaturliebhaber sollten sich die Route der Dichter nicht entgehen lassen, die durch die Viertel führt, in denen einige der Generation der 27 lebten. Die Häuser von Vicente Aleixandre, Miguel Hernández und Pablo Neruda sind unumgängliche Punkte auf dem Rundgang.
Datum: Sonntag, 9. Februar (Buchungen ab Montag, 3. Februar)
Ein Rundgang durch die alte Carabanchel-Front
Die Carabanchel-Route beschreibt die Kriegsereignisse des Viertels an dem Ort, an dem sie sich zugetragen haben: die Escolapias, die Pressekolonie, die Erziehungsanstalten Príncipe de Asturias und Santa Rita, die Blindenschule, die Stierkampfarena und die Einsiedelei Nuestra Señora de la Antigua gehören zu den Orten, die besichtigt werden.
Datum: Samstag, 8. Februar (Buchungen ab Montag, 3. Februar)
Reise in die Vergangenheit in der Casa de Campo
Casa de Campo spielte bei der Eroberung Madrids eine entscheidende Rolle: Die Rebellenarmee besetzte im November 1936 drei Viertel des Parks, und die Kriegsfront wurde dort errichtet. Aus diesem Grund hat GEFREMA eine Route rund um die wichtigsten Punkte des Geländes während des Konflikts geplant.
Datum: Samstag, 15. Februar (Buchungen ab Montag, 10. Februar)