Der 1. Januar markiert nicht nur den Beginn eines neuen Jahres, sondern auch das Inkrafttreten von Gesetzen, Maßnahmen und Verordnungen, die alle Bürger in verschiedenen Bereichen betreffen. Im Folgenden finden Sie eine Liste einiger Maßnahmen, die im Jahr 2025 in Madrid in Kraft treten und Sie betreffen könnten.
Einige von ihnen haben mit alltäglichen Fragen zu tun, und es ist wichtig, sie zu kennen, um nicht gegen sie zu verstoßen und von den Vorteilen zu profitieren, die sie bieten können.
1. verstärkte Beschränkungen für die ZBE
Die Verschärfung der Beschränkungen in der Madrider Umweltzone (ZBE) – eine Verordnung, die auf das Gesetz über den Klimawandel und die Energiewende zurückgeht – ist eine der ersten Maßnahmen, die 2025 in Kraft treten wird: Sie trat am 1. Januar in Kraft.
Das bedeutet, dass Fahrzeuge mit der Umweltklasse A (d.h. ohne von der DGT ausgestellte Umweltplakette) im gesamten Stadtgebiet von Madrid, einschließlich der M-30, nicht mehr verkehren dürfen. Es gibt einige Ausnahmen, die in der Rubrik Mobilität und Verkehr auf der Website der Stadt Madrid nachgelesen werden können.
Dank eines Aufschubs der Strafen für diese Fahrzeuge erhalten Fahrer, die gegen die Vorschrift verstoßen, während der 12 Monate des Jahres jedoch nur eine informative Mitteilung: Die Geldstrafen werden erst ab dem 1. Januar 2026 fällig.
2. Parken für Autos ohne Umweltplakette
Als unmittelbare Konsequenz daraus kündigte Borja Carabante, der Beauftragte für Stadtplanung, Umwelt und Mobilität der Stadt Madrid, vor einigen Wochen an, dass auch Fahrzeuge ohne Plakette das ganze Jahr 2025 über in dem Viertel parken können, in dem sie zugelassen sind, und zwar über die SER.
Carabante begründete die Maßnahme damit, dass, wenn diese in Madrid zugelassenen Autos in die Stadt einfahren können, „es logisch wäre“, dass sie auch die Parkplätze nutzen können.
3. neue Cercanías-Dauerkarte: 20 €, um sich in Spanien zu bewegen
Ab dem 1. Juli 2025 führt Cercanías in seinem Verkehrsnetz ein neues System ein: eine einzige Monatskarte zum Preis von 20 Euro, die für alle Regionen und Städte des Landes gilt. Die Maßnahme ist Teil der Verkehrssubventionen, die seit 2022 gewährt werden, und bietet darüber hinaus weitere Vorteile für die Nutzer:
- Konventionelle Mittelstrecke:
- 40 % Ermäßigung für alle Fahrgäste.
- Kostenlos für Kinder.
- Junge Leute (15-26 Jahre):
- 50% Ermäßigung in staatlichen Zügen und Bussen.
- Avant-Abonnemente:
- Sie erhalten bis zum Ende des Jahres 50 % Ermäßigung.
- Staatliche Busse:
- Ermäßigungen zwischen 40 % und 70 %, je nach Alter und Art der Dauerkarte.
4. Ermäßigungen auf das Abonnement der Madrider Verkehrsbetriebe
Eine weitere Mobilitätsmaßnahme, die bereits 2025 in Madrid in Kraft ist, ist die Ermäßigung von 60 % auf das Abonnement für die öffentlichen Verkehrsmittel, die zum ersten Mal auch das öffentliche Fahrradsystem einschließt, das um bis zu 50 % ermäßigt werden kann. Die Ermäßigungen sind bis zum 30. Juni gültig. Wie die Tarife festgelegt werden, erfahren Sie in diesem Artikel.
5. Begrenzung des Mietpreisanstiegs
Die Frage der steigenden Mieten ist ein Thema, das die Bevölkerung sehr beschäftigt und beunruhigt. Die Preise steigen weiter, und die spanische Regierung hat für das Jahr 2025 einen neuen Referenzindex für die Aktualisierung der Mietverträge genehmigt, um eine Obergrenze für diese Eskalation festzulegen.
Dabei handelt es sich um den Referenzindex für Wohnraummiete (IRAV), der durch Addition der jährlichen Veränderung des Verbraucherpreisindexes, der zugrunde liegenden Inflation und der durchschnittlichen Veränderung der letzten beiden berechnet wird. Das Ergebnis dieser Berechnung, das vom INE bereitgestellt wird, bildet die Obergrenze für den Mietpreisanstieg ab 2025.
Der Quadratmeterpreis für Wohnungssuchende hat übrigens im Jahr 2024 ein Rekordhoch erreicht.