Im vergangenen Dezember kündigte Borja Carabante, der Beauftragte für Städtebau, Umwelt und Mobilität, an, dass die Fahrzeuge in Madrid künftig in dem Viertel parken dürfen, in dem sie zugelassen sind, unabhängig davon , ob sie eine Umweltplakette haben oder nicht. Ab März 2025 arbeitet die Stadtverwaltung von Madrid an einer neuen Verordnung, um die Situation des regulierten Parkens und der Umweltzonen (ZBE) in der Stadt zu klären. Es wird erwartet, dass sie noch vor dem Sommer ausgearbeitet wird.
„Wir arbeiten bereits am endgültigen Entwurf der Mobilitätsverordnung, die nur wenige Änderungen gegenüber der vorherigen Verordnung aufweist“, erklärte Carabante in der EMT-Einsatzzentrale in Madrid. Dem Delegierten zufolge wird der neue Rechtsrahmen die Umweltzonen konsolidieren und den regulierten Parkservice (SER) ausweiten, um mehr Stadtteile zu erreichen.
Welche Punkte werden in der neuen Verordnung behandelt?
Die wirtschaftlichen Auswirkungen der Umweltzonen
Der Stadtrat hat versprochen, besonderes Augenmerk auf die wirtschaftlichen Auswirkungen zu legen, die die neuen Maßnahmen der Gemeindeverordnung haben werden. Der Grund dafür ist, dass der Oberste Gerichtshof von Madrid (TSJM) im September 2024 die Umweltzonen für ungültig erklärt hat, weil die Stadtverwaltung in ihrem Bericht über die Analyse der regulatorischen Auswirkungen (MAIN) nicht die Einschränkungen angegeben hat, die die neuen Umweltzonen für Menschen mit geringerer wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit mit sich bringen würden.
Die Zunahme der regulierten Parkplätze
Carabante verteidigte die ZBE auch als Instrument zum Schutz der Anwohner, wenn in ihren Vierteln eine hohe Nachfrage nach Parkplätzen besteht. Er erklärte, die Reaktion der Anwohner auf die Erhöhung der Parkuhren sei „positiv“ gewesen. In diesem Jahr wird die Stadtverwaltung unter Berücksichtigung der positiven Resonanz 25.000 neue regulierte Parkplätze bereitstellen.
Carabante hob das Barajas-Flughafenviertel als ein einzigartiges Gebiet hervor, da es vom Rest des Viertels getrennt ist und sich durch seine kommerziellen Aktivitäten auszeichnet. „Wir müssen es auf seine Einzigartigkeit hin untersuchen, da es sich um eine vom Rest des SER getrennte Enklave handeln würde. Wir sind bereit, die technischen Untersuchungen durchzuführen, um festzustellen, ob es ratsam ist, sie umzusetzen oder nicht. Wenn sie durchführbar ist, werden wir sie in die Verordnung aufnehmen„, so der Delegierte.