Der Besuch einer Ausstellung ist ein zugänglicher Plan, der nie zu viel ist, wenn das Wochenende vor der Tür steht, und erst recht nicht bei dem großen kulturellen Angebot, das wir in Madrid (aus gutem Grund) haben. Die deutliche Senkung der Eintrittspreise für die öffentlichen Museen und der Anstieg des Tourismus in der Hauptstadt haben dazu geführt, dass sich zu bestimmten Zeiten lange Schlangen vor dem Prado und der Reina Sofía bilden.
Wie jedes Jahr hat das Kulturministerium die meistbesuchten Museen der Stadt für das Jahr 2024 bekannt gegeben, und wie erwartet haben diejenigen, die sich für die Demokratisierung des Wissens einsetzen – oderdie mehr Stundenfreien Zugang haben – die Besucherzahlen im Vergleich zu 2023 erhöht.
Die drei meistbesuchten Museen
Das Prado-Museum verzeichnete 3.457.057 Besucher: 177.285 mehr als bei der historischen Zählung vor einem Jahr. Auch das Museum Reina Sofía verzeichnete einen Zuwachs: Die Zahl der Besucher stieg um 9 % (1.537.105 Besucher im Hauptgebäude).
An dritter Stelle der meistbesuchten Museen Madrids stand das Thyssen-Bornemisza, doch die Agentur Europa Press wies darauf hin, dass die Galerie 9 % weniger Besucher als im Jahr 2023 verzeichnete und damit unter die Millionengrenze fiel (951.821).
Andere Kultureinrichtungen mit guten Ergebnissen
Das Nationale Archäologische Museum hingegen verzeichnete einen Anstieg der Besucherzahlen: 627.334 im Vergleich zu 508.544 im Vorjahr. Das Gleiche gilt, wenn auch in geringerem Maße, für das Museo del Romanticismo, das 80.487 Besucher mehr verzeichnete (195.266).
Ein weiterer Erfolg war das CaixaForum mit 947.642 Besuchern. Dank seines multidisziplinären Programms deckt dieses Kulturzentrum alle Arten von Erfahrungen ab: von pädagogischen Workshops bis hin zu Poesiefestivals. Mit den diesjährigen Zahlen hat es sich als großartige Alternative zu den traditionellen Museen etabliert.