Alle möglichen kulinarischen Trends sind aus Japan gekommen: Sushi, Ramen oder Mochis… um nur einige der bekanntesten zu nennen, aber es gibt ein neues Konzept, das sich in einigen Restaurants zu wiederholen beginnt: Omakase. Dieser japanische Begriff lässt sich mit „Ich überlasse es Ihnen“ übersetzen, was bedeutet, dass der Küchenchef die Gerichte auswählt, die Sie essen werden, wobei er den Geschmack und die Vorlieben der Gäste berücksichtigt. Üblicherweise werden zwischen 10 und 20 Sushi serviert, zu denen in der Regel ein japanischer Tee gereicht wird.
Kappo
Im Kappo basiert das Essenserlebnis auf dem Omakase-Konzept, bei dem es kein festes Menü gibt. Der Chefkoch Mario Payán entwirft eine individuelle kulinarische Reise, bei der er zwischen 15 und 20 Gerichte serviert, wobei er den Schwerpunkt auf saisonale Produkte, Technik und eine sorgfältige Präsentation legt, die Formen, Farben und Texturen kombiniert. All dies führt zu einem einzigartigen Angebot, bei dem Geschmack und Exzellenz in jedem Detail im Vordergrund stehen.
Ein Aspekt, der das Kappo auszeichnet, ist die sorgfältige Arbeit mit dem Reifungsprozess. In der Küche werden zwischen 18 und 20 Fischsorten verwendet, die einem Reifeprozess von 3 bis 26 Tagen unterzogen werden. Diese Methode ermöglicht es, den Geschmack und die Textur des Fisches zu verbessern, wobei seine Frische und Qualität stets erhalten bleiben. Außerdem wird besonders auf einen nachhaltigen Fang geachtet, der sicherstellt, dass die Fische ohne Leiden gefangen werden.
📍Standort: calle de Bretón de los Herreros, 54 (Chamberí)
💶 Preis: €€€€€
Tora
Das Tora unter der Leitung von José Osuna zeichnet sich durch sein 17-gängiges Omakase-Menü aus , das japanische Küche mit mediterranen Einflüssen verbindet. Das Erlebnis findet an einer Bar mit 10 Plätzen statt, wo der Chefkoch die Gerichte live zubereitet.
Die Mahlzeit beginnt mit einer Reihe von warmen und kalten Vorspeisen, gefolgt von einer Auswahl an Nigiris, bei denen der Küchenchef mit den Texturen, Aromen und verschiedenen Fettarten des Fisches spielt. Jedes Gericht wird vom Itamae, dem Sushi-Meister, vor den Augen des Gastes sorgfältig zubereitet, so dass Sie den kreativen Prozess miterleben können.
📍Standort: Calle Padilla, 5 (Salamanca)
Preis: €€€€€
Ugo Chan
Hugo Muñoz leitet das Ugo Chan, das eine saisonal wechselnde Speisekarte und eine Omakase-Bar anbietet. Das Restaurant ist sehr exklusiv und bietet nur vier Personen Platz, was ein intimes Erlebnis garantiert. Fusion ist Teil der kreativen Identität des Restaurants, so dass Sie unorthodoxe Kombinationen wie Kuttel-Gyozas erwarten können. Wenn Sie noch mehr Hinweise darauf haben möchten, was Sie probieren werden, ist Muñoz in den sozialen Medien sehr aktiv, so dass Sie einige seiner Kreationen auf seinem Instagram-Konto finden können.
📍Standort: Calle Félix Boix, 6 (Chamartín)
Preis: €€€€€
Sen Omakase
Auf der eher puristischen Seite dieses Trends befindet sich Sen Omakase. Dieses Restaurant verbindet japanische Gastronomie, Kunst und Kultur. Das Omakase-Menü, das in vier verschiedenen Räumen serviert wird, vereint Sushi und Kaiseki-Küche und legt Wert auf Saisonalität und Respekt vor der Tradition. Küchenchef Steven Wu entwirft, kocht und präsentiert jedes Gericht mit einer Mischung aus lokalen und japanischen Produkten.
Der Kaiseki-Philosophie folgend, zelebriert das Menü die Jahreszeiten auf ganz besondere Weise: Hashiri, mit delikaten Zutaten zu Beginn; Shun, wenn sie ihren Höhepunkt erreichen; und Nagori, zum Abschied bis zum nächsten Jahr. Diese Beachtung der natürlichen Zyklen macht jeden Bissen zu einer Hommage an die Aromen der jeweiligen Jahreszeit.
💶Standort: Calle Santa María Magdalena, 14 (Chamartín)
📍Preis: €€€€€