
Jesús Soriano Coto – in den sozialen Netzwerken besser bekannt als Soy Camarero – hat eine immer wiederkehrende Debatte in Madrid neu entfacht: den Preis des Frühstücks. Er hat dies mit einem Tweet getan, in dem er die Kritik eines empörten Kunden nach einem Frühstück in einem Madrider Restaurant teilt.
Das Foto, das der Nachricht beiliegt, bedarf keiner großen Erklärung: zwei Kaffee zu 1,80 € und zwei Scheiben Toast mit Serrano-Schinken zu je 9,50 €. Der frisch gepresste Orangensaft? Gott sei Dank, sonst würden sie uns mindestens 30 € berechnen“, heißt es in der Nachricht, die Soriano erhielt.
Frühstück in Madrid: besser zu Hause
Die Veröffentlichung hat einen Klassiker der spanischen digitalen Folklore wiederbelebt: die Debatte darüber, wie viel das Frühstück kosten sollte und inwieweit das Zentrum von Madrid zu einem Themenpark mit Souvenirpreisen geworden ist. Die Antworten ließen nicht lange auf sich warten und reichten von der technischen Analyse des Rohmaterials („Schinken kostet weniger als 2,50 €, er wiegt nicht mehr als 25 Gramm“) bis zum unvermeidlichen Vergleich mit Andalusien: „Heute in Sevilla, drei Scheiben Toast mit Schinken, zwei Kaffee und ein ColaCao: 10,60 €“.
In den Kommentaren auf X und Instagram fehlte es nicht an Sarkasmus: „War es Einhornschinken?“, kommentierte ein Nutzer auf Instagram. Ein anderer nahm es eher ironisch: „War da ein Skalpell für die Niere dabei? Und in der Zwischenzeit öffnete jemand die Melone, die kein Hotelier in dieser Stadt anfassen möchte: „Ein Kaffee und Toast ist kein Frühstück. Es ist eine Tapa“.